Soeben erschienen:

Soziale Arbeit und Forschung im Kontext (extrem) rechter Verhältnisse. Von der Notwendigkeit relationaler Perspektivierungen (Hrsg.: Lisa Janotta und Johanna Sigl)

ZQF – Zeitschrift für Qualitative Forschung 1/2024

Das Spektrum öffentlicher Debatten rund um den Rechtsextremismus nimmt zunehmend mehr Problembereiche in den Blick. Sozialwissenschaftliche Forschung muss den fortwährend dynamischen Entwicklungen im Feld reflexiv folgen und ihre Methoden anpassen. Gleiches gilt für pädagogische und sozialarbeiterische Antworten auf die skizzierten gesellschaftlichen Herausforderungen.

Der vorliegende Schwerpunkt greift diese Herausforderung in vielfältiger Weise auf und bearbeitet die Frage danach, wo die empirische Forschung zu Rechtsextremismus und Sozialer Arbeit steht: Welche Zugänge wählt sie – und welche Bedingungen sind mit diesen Zugängen verbunden?

Beiträge:

  1. Julian Sehmer, Stephanie Simon, Julia Besche: Rechte Dynamiken (auch) in der Wissenschaft. Überlegungen zu den Herausforderungen bei der Identifikation problematischer Ablehnungskonstruktionen in wissenschaftlichen Texten
  2. Ursina Jaeger: „Schau hier, alles Reichsbürger, so sehen heutzutage Nazis aus!“ Ethnografische Forschung mit deutschen Auswanderfamilien in Paraguay im Angesicht komplexer Positioniertheiten
  3. Sebastian Winter: Unheimlich Nah. Überlegungen zum Verstehen des Rechtsextremismus in Forschung und Sozialer Arbeit
  4. Gabriele Fischer: Ein Mord ist ein Mord ist ein Mord!? Der Beitrag akzeptierender Jugendarbeit zur Dethematisierung rechten Terrors
  5. Katharina Leimbach: „Was wir alles schon wissen“. Verfestigte Wissensmuster zu Rechtsextremismus in der institutionellen Bearbeitung

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